Im Focus 2015

In diesem Jahr stand die Veranstaltung zum einen unter dem Motto 1. „Schutz für den Boden“ (entsprechend dem internationalen Jahr des Bodens 2015 durch die UNESCO) und zum anderen standen die Themen 2./3. „Nachhaltigkeit in der ökologischen Landwirtschaft und Textilherstellung“ im Focus.

1. „Schutz für den Boden“

Der Boden ist ein ebenso wichtiges Lebenselement wie Wasser und Luft. Leider gehen über 20 Milliarden Tonnen Boden pro Jahr verloren.

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum „internationalen Jahr des Bodens“ ausgerufen. In diesem Jahr wird die Bedeutung des Schutzes der Böden als lebenswichtige und nicht erneuerbare Ressource thematisiert und der Bodenschutz als gesellschaftliches Anliegen focussiert.

Böden sind lebensnotwendig, denn ohne fruchtbare Böden weltweit ist die Ernährungssicherheit gefährdet: der Boden ermöglicht die Nahrungsmittelproduktion, die Aufnahmekapazität für Wasser, die Speicherung von Kohlenwasserstoff, die Filterung von Schadstoffen aus der Luft.

Der Schutz für den Boden weltweit hilft beim Kampf gegen Hunger und Klimawandel. (Vgl.lobal Soil Forum, IASS- Institute for Advances Sustainability Studies e. V.)

In diesem Sinne wurde auf der bioplusbio-Leitmesse in Neumünster, die die größte Openair- Bio-Plattform darstellt, das Thema „Schutz für den Boden“ am 23. August 2015 in Diskussionsrunden und in entsprechenden Aktionen präsentiert.

2. Nachhaltigkeit und Fair Trade in der ökologischen Landwirtschaft

a) am Beispiel des Konzepts: „solidarische Landwirtschaft“

Ein weiterer Focus im Jahr 2015 war das Thema Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Diese ist der wichtigste Flächennutzer weltweit. Deshalb hat die  Landwirtschaft die Aufgabe ein komplexes Leitbild für die gegenwärtigen und zukünftigen Generationen  in den ökologischen, sozialen und ökonomischen Bereichen zu sein. Sowohl die regionale, die staatliche als auch die globale Verantwortung ist gefordert, wenn es um den Schutz von Boden, Wasser und Luft geht. (Vgl. Olaf Christen: „Nachhaltige Landwirtschaft – Von der Ideengeschichte zur praktischen Umsetzung“, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Oktober 2009)

Ein Konzept mit praktikablen Möglichkeiten für eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft bietet die „Solidarische Landwirtschaft e. V.“

Es gibt mittlerweile ein Netzwerk für die Solidarische Landwirtschaft, das sich seit Oktober 2010 bei der Tagung „Freiheit durch Freihöfe“ in Kassel über ganz Deutschland ausgebreitet hat. Dabei handelt es sich um „eine gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft-eine Landwirtschaft, die eine Gemeinschaft von Menschen ernährt“ und die Ernte teilt (Vgl. Flyer, solidarische Landwirtschaft e. V.: www.solidarische-landwirtschaft.org; 2015)

Die Ziele der „Solidarischen Landwirtschaft“ sind, die bäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft zu erhalten, „die die Natur- und Kulturlandschaft pflegt und die Kindern und Erwachsenen Erfahrungsräume ermöglicht, in denen das Leben und die Lebensfreude mit dem verbunden ist, was lebensnotwendig ist.“ (Flyer, ebd.)
„Gesunde, frische Nahrungsmittel sollten, wenn möglich, aus der Region und aus ökologischem Anbau stammen. Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, haben meist nur die Wahl entweder die Natur oder sich selbst auszubeuten. Ihre Existenz hängt von Subventionen und den Markt- bzw. Weltmarktpreisen ab. Beides Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie häufig zwingen, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie die von Boden und Tieren zu gehen oder ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen.“ (ebd.)

Eine verantwortungsvolle Landwirtschaft, die lebensspendend ist, muss eine gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft sein, die eine Gemeinschaft von Menschen ernährt. (Vgl., ebd.)

„Die Essenz dieser Beziehung ist die gegenseitige Vereinbarung: der Hof ernährt die Menschen und alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte. Dies entspricht einer bewährten Praxis: für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte waren Menschen mit dem Land verbunden, das sie ernährt hat.“ (Flyer, ebd.)
[…]

„In einer Solidarischen Landwirtschaft gewinnen alle Beteiligten von dieser Beziehung: die Mitglieder, die Bäuerin, der Bauer, der Hof (die Erde) und die sie alle umgebende Region. “(ebd.)
In dem Sinne „Think globally, act locally“ gibt die Solidarische Landwirtschaft allen Beteiligten die Möglichkeit die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen und gleichzeitig die Ressourcen zu regenerieren. (Vgl. ebd.) Alle können nur gewinnen: „die Bäuerin, der Bauer, der Hof (die Erde), und die sie alle umgebende Region“. (ebd.)
[…]

  • Für die erfolgreiche Umsetzung dieser Wirtschaftsform erhielt der Buschberghof 2009 den Förderpreis Ökologischer Landbau vom BMELV. (Vgl. ebd.)


Zu diesem Thema gab es auf der bioplusbio-Leitmesse einen interessanten Informationsstand und eine Bio-Talkrunde mit Herrn Mathias von Mirbach und mit Herrn Wolfgang Stränz auf der Bühne und Gespräche …

b) am Beispiel des Konzepts: Westhof Bio-Gemüse GmbH & Co. KG aus Dithmarschen zum Thema „Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen“

Herr Rainer Carstens, der Mitbegründer der Westhof Bio-Gemüse GmbH & Co KG, wies auf der bioplusbio-Leitmesse auf seine Bio-Produktion hin und informierte über faire Arbeitsbedingungen seines Bioland-Hofes: „Wir von der Westhof Bio-Gemüse & Co KG sind ein engagiertes und hoch qualifiziertes Team, in dem jeder seinen eigenen Fachbereich betreut und gleichzeitig Hand in Hand mit den anderen arbeitet. Denn eine gute Zusammenarbeit hat für uns höchste Priorität. Jedes Teammitglied ist ein anerkannter Bestandteil einer Gemeinschaft, die aus langjährig erfahrenen und jungen, dynamischen Mitarbeitern besteht.“

  • Für die erfolgreiche Umsetzung des Wirtschaftskonzepts der Westhof Bio- Gemüse GmbH & Co. KG erhielten Herr Rainer Carstens und Herr Paul-Heinrich Dörscher im Jahr 2014 den Förderpreis Ökologischer Landbau vom BMELV.

Herr Carstens war Gesprächsteilnehmer an der bioplusbio-Diskussionsrunde in Neumünster.

3. Nachhaltigkeit und Fair Trade in der Textilherstellung

Was dafür spricht, dass wir als Verbraucher beim Kauf von Kleidung auf fair gehandelte und ökologisch nachhaltig produzierte Textilien achten:

  • Kleidung aus ökologisch nachhaltigen Rohstoffen, wie z. B. Biobaumwolle ohne chemische Farbstoffe usw., ist sowohl für die Textilarbeiter/Innen als auch für die Verkäufer/Innen und auch für die Käufer/Innen gesünder
  • die Umwelt wird entlastet
  • die Arbeitsbedingungen und die Löhne sind fair und ermöglichen einen angemessenen Lebensstandard

Um sich als Verbraucher/In entsprechend orientieren und sinnvoll einkaufen zu können, sind Siegel nötig, die die ökologischen und sozialen Standards garantieren.

„In vielen Städten gibt es sogenannte Green Concept Stores – Läden, die in ihrem Sortiment konsequent nur „korrekte Klamotten“ anbieten – aus ökologischer Produktion, aus Recyclingmaterial, sozial, fair oder gar vegan. Wo es die Läden gibt, lässt sich beispielsweise nachlesen bei: www.gruenemode.de und www.getchanged.net

(aus: Einkaufsratgeber für giftfreie Kleidung „Textil-Label – unter der Detox-Lupe“, Greenpeace) www.greenpeace.de
Welche Textil-Label den öko-fairen Standards entsprechen, das erfuhren die bioplusbio-Besucher am 23. August in Neumünster von Greenpeace-Referentinnen in einer Bio-Talkrunde.

„Reflektionen zu fairen Arbeitsbedingungen in der Textilherstellung ermöglichte das Programm des Museums Tuch+Technik in Neumünster. Das Museum Tuch+Technik bot Kurzführungen durch die Dauerausstellung zu den Themenschwerpunkten Nachhaltigkeit und Produktionsbedingungen in der Textilindustrie früher und heute an. Beginn war um 12 und um 14 Uhr. Außerdem standen um 11, 13 und 15 Uhr Vorführungen historischer Textilmaschinen auf dem Programm. Die Handwebmeisterinnen des Museums zeigten von 11 bis 13 und 14 bis 16 Uhr, wie Stoffe vor der Technisierung des Handwerks produziert wurden. Außerdem war der Spinnkreis Tungendorf zu Gast, die Mitglieder liessen sich beim Spinnen gern über die Schulter schauen und beantworteten Fragen.

Das Museum Tuch+Technik (Kleinflecken 1) bot Kurzführungen durch die Dauerausstellung und Mitmachstationen für Kinder und Erwachsene an. An den verschiedenen Stationen, die jeweils  von 11 bis 13 und 14 bis 17 Uhr besetzt waren, konnten Kinder und Erwachsene kreativ werden und abgelegte Kleidung recyceln: Grußkarten und Schmuck gestalten, Knöpfe beziehen oder Bilder aus den unterschiedlichsten Materialien komponieren.
In Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg gibt das Museum Tuch+Technik außerdem einen Einblick in die Ausstellung „Fast Fashion. Die Schattenseiten der Mode“. Ein kurzer Film vermittelt einen Eindruck von der Ausstellung, die bis zum 25. Oktober in Hamburg gezeigt wird.“

Die bioplusbio-Modenschau auf dem Außenmessegelände lud alle Mode- und Öko-Bewussten dazu ein, zu schauen und sich inspirieren zu lassen…

Die bioplusbio-Textil-Stände luden dazu ein, sich zu informieren, sich beraten zu lassen und sich für einen sinnvollen Kauf zu entscheiden.

Der bioplusbio-Textilstand „Stoffwechsel“ bot allen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, Kleidung auf faire Weise zu tauschen…

4. Bedrohte Haus- und Nutztierrassen

Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr waren bedrohte Haus- und Nutztierrassen, die durch den Tierpark Arche Warder präsentiert wurden.

Weitere Informationen finden sie hier.


Im Focus 2014

Das Motto für den Gottorfer Landmarkt 2014 war:
„Familienbetriebener Öko-Landbau – wenn Familien gemeinsam ackern.“

So präsentierten sich ökologisch wirtschaftende Bauernfamilien auf der Bühne des Gottorfer Landmarktes 2014 und gaben Interviews über ihre ökologischen und wirtschaftlich zukunftsträchtigen Konzepte.

„Wichtig ist, dass wir weg kommen von der getrennten Betrachtung hin zur Systembetrachtung. Dass wir Boden und Pflanze als Organismus anschauen.“  Sepp Braun, Bioland-Bauer

Bio auf norddeutsch: Die Dörscher & Carstens Bio-GbR

„Moin Moin“, heißt es, wenn Rainer Carstens und Paul-Heinrich Dörscher früh morgens ihre Mitarbeiter begrüßen. Schließlich liegt die Bio-GbR der beiden Landwirte weit oben im Norden, keine fünf Kilometer von der Nordsee entfernt. Hier in Schleswig-Holstein ist der ökologische Landbau eher die Ausnahme. Aber nicht nur deshalb fällt der Betrieb der beiden Landwirte auf. Denn mit 750 ha bewirtschafteter Fläche hat die GbR erstaunliche Dimensionen für einen Bio-Betrieb.

Der Startschuss für die GbR fiel im Jahr 2002. Von Anfang an setzten die beiden Betriebsleiter auf Bio-Gemüse, vor allem auf Möhren und Blumenkohl. Parallel zur Erzeugung bauten Carstens und Dörscher auch die Verarbeitung und Vermarktung der erzeugten Produkte aus. Der größte Teil der Ernte wird frisch vermarktet und auf dem Hamburger Großmarkt oder direkt an den Einzelhandel verkauft.

Ein großer Betrieb macht viel Arbeit. Deshalb beschäftigt die GbR neben zwölf festangestellten Mitarbeitern bis zu 100 Saisonarbeitskräfte. Für die strukturschwache Region ist dies ein großer Gewinn, auch deshalb, weil die Betriebsleiter großen Wert auf eine faire Bezahlung (Mindestlohn: 8,50 Euro pro Stunde) und hohe soziale Standards legen, zu denen beispielsweise freundlich eingerichtete Unterkünfte gehören. Der große Erfolg bei der Vermarktung von Bio-Gemüse hatte auch Strahlkraft auf die Region. Denn inzwischen haben 30 weitere Landwirte in der näheren Umgebung auf Bio umgestellt und bauen für die GbR Gemüse im Vertrag an.

Trotz der ungewöhnlichen Größe des Betriebs haben die beiden Betriebsleiter die Grundgedanken des ökologischen Landbaus nicht aus den Augen verloren. Nachhaltigkeit und möglichst geschlossene Kreisläufe, dieses Ziel verfolgen die beiden beim Ackerbau und bei der Energieversorgung. So gaben die beiden den Kartoffelbau bewusst zugunsten des Möhrenbaus auf, um die Zahl der Hackfrüchte in der Fruchtfolge zu verringern. Ein ebenso wichtiger Beitrag zur Stärkung der Humusbilanz ist der großflächige Anbau von Kleegras auf einer Fläche von 250 Hektar. Üppige Blühstreifen in den Fahrgassen und auf dem Vorgewende lockern zudem den großflächigen Möhrenanbau auf und bieten Bienen und anderen Nutzinsekten Nahrung und Rückzugsmöglichkeiten.
Jürgen Beckhoff - aus: bioland-Fachmagazin 02/2014, Seite 32

Hof Ankersolt: Anne und Christian Petersen

Hof Ankersolt ist ein alter Angeliter Dreiseithof, der sich seit dem 17. Jahrhundert in Familienbesitz befindet. Bereits seit 1989 wird der Hof ökologisch bewirtschaftet, zunächst nach Bioland-Richtlinien, seit 2007 nach Demeter.

Der Hof verfügt über 135 ha Gesamtfläche, davon 87 ha Acker, 38 ha Grünland sowie insgesamt 10 ha Wald, Knicks, Wege und Hoffläche. 

Den Mittelpunkt des Betriebes bilden eine 40-köpfige Mutterkuhherde und ihr Nachwuchs, denen im Sommer das Grünland und im Winter das Kleegras aus dem eigenen Ackerbau als Futter dient. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Hühnerhaltung mit zurzeit 5.600 Legehennen sowie mit einer eigenen Junghennenaufzucht im Aufbau. 

Seit 2006 produzieren zwei Solaranlagen das Dreifache des Eigenbedarfs an Strom. Mit dem Spelzen, der aus der eigenen Dinkelschälung anfällt, werden Rinder- und Hühnerställe eingestreut. Darüber hinaus liefert der Spelzen Wärme für die beiden Wohnungen und für die Getreidetrocknung in der hofeigenen Anlage. Seit 2012 sind wir Mitglied im Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau. In dem bundesweiten Netzwerk sind 235 Betriebe, die ungeschminkt demonstrieren, wie Ökolandbau praktisch funktioniert.

Friesische Schafskäserei - Hof Volquardsen

Friesisch genießen

Schafskäse hat in Nordfriesland – und in unserer Familie – eine lange Geschichte. Wir haben diese Tradition wieder aufgegriffen und den elterlichen Bioland-Rindermastbetrieb Schritt für Schritt zu einem Milchschafhof mit Hofkäserei und Direktvermarktung umgewandelt.
Inzwischen wird die Milch der 120-köpfigen Schafherde in der kleinen Käserei des Hofes mit Liebe und Sorgfalt verarbeitet. Der alte Gewölbekeller, die "Schatzkammer" des Hofes, gibt den verschiedenen Käsesorten ihren einzigartigen Charakter.

Das Bundesverbraucherministerium hat 2009 unseren Biolandhof zum „Demonstrationsbetrieb des ökologischen Landbaus“ ernannt. Ziel des Projekts ist es, interessierten Verbrauchern, Schulklassen, Verarbeitern und Händlern von ökologischen Lebensmitteln Anlaufstellen zum direkten Informationsaustausch zu bieten.

Mit allen Sinnen genießen:
Schafskäse-Spezialitäten und mehr aus ökologischer Landwirtschaft

Unsere Ostfriesischen Milchschafe leisten ihren Beitrag zum Erhalt der einzigartigen Naturlandschaft in Eiderstedt. Zugleich liefern sie hochwertige Lebensmittel. – Am besten, Sie machen sich in unserem Hofladen Ihr eigenes Bild!
Es erwartet Sie eine Vielfalt an Produkten direkt vom Erzeuger. Entdecken Sie beliebte Schafskäse-Spezialitäten aus unserer hofeigenen Käserei, köstliche Wurstwaren und erstklassiges Lammfleisch, natürlich gegerbte Schaffelle, Wolle und vieles mehr …

Anerkannte Biosiegel als Erfolgsgarant 2014

Die anerkannten Bio-Siegel bleiben, da diese der Erfolgsgarant für eine hohe Besucherzahl sind, denn in Diskussionen mit Verbrauchern von Öko-Lebensmitteln wurde deutlich, dass diese besonders den ihnen bekannten Ökozeichen vertrauen.

Auf diesem Markt kann sich der Besucher seit jeher nicht nur über die Herkunft und die Qualität der Produkte informieren, sondern er kann sich von der Authentizität der Siegel überzeugen. So erfährt der Besucher in seiner Auswahl von Ökoprodukten für seinen Alltag Hilfestellung und Orientierung.

Ökofaire Waren- und Informationsangebote

So gab es auch 2014 wieder vielseitige ökofaire und interessante Waren- und Informations­angebote:

Dabei haben die Öko-Lebensmittel und andere Öko-Produkte eine besondere Bedeutung für den Verbraucher, wenn sie einen „ethischen Mehrwert“ haben. Dazu gehören die Eigenschaften wie artgerecht, regional und fair.

Am wichtigsten ist dem Verbraucher die artgerechte Tierhaltung, dann folgt die Kategorie der regionalen Erzeugung und dann die des fairen Erzeugerpreises. Dies wird dem Besucher auf dem Gottorfer Landmarkt immer im Zusammenhang mit der ökologischen Anbauweise präsentiert.

Das vielseitige Bio-Produkt-Angebot auf dem Gottorfer Landmarkt

Es gab ca. 200 Anbieter, die die Qualität ihrer Bio-Produkte zeigten. Dabei waren Erzeuger, Repräsentanten familienbetriebener Öko-Landwirtschaft und Händler von Bio-Lebensmitteln und Pflanzen.

Ein vielfältiges Bio-Catering-Angebot

bewies, wie schmackhaft Bio-Speisen sind und wie viel Genuss diese den Besuchern bereiteten. Um diese davon zu überzeugen, wie einfach und gut es ist ökologisch zu kochen, gab es wieder ein Bio-Tainment auf der Landmarkt Bühne. Auf der Bühne des Landmarktes erlebten die Besucher Bio-Landbau „live“ Frontcooking mit dem BIOSpitzenkoch Alfred Fahr. Informationen zu spannenden Themen gaben die vier Anbauverbände. z.B. Wissen was man isst. Wie gut Bio schmeckt, probierten die Marktbesucher aus.

Gratis Bio-Rezepte zum Mitnehmen

Einen besonderen Anreiz aus frischem Bio-Gemüse schmackhafte Tellergerichte selbst zuzubereiten, bot unsere besondere Aktion der 40 Rezeptblöcke, die auf zwei große Stellwände angebracht waren. Die Besucher und Besucherinnen des Gottorfer Landmarkt konnten sich die Rezepte nach eigener Auswahl und Geschmack zusammenstellen. Die ganze Aktion war gratis und die Besucher und Besucherinnen des Gottorfer Landmarkt machten von dieser Mitnahme-Aktion großen Gebrauch.

Produkte und Informationen zu Ökologischem Bauen und Wohnen und zu Erneuerbaren Energien

gehörten auch 2014 wieder zum festen Bestand des Angebots auf dem Gottorfer Landmarkt.

Bio-Medien-Insel

Die Bio-Medien-Insel lud ein zum Entdecken und Schmökern zum Thema ökologischer Landbau, Ökologie, Urban-Gardening und Nachhaltigkeit. Hier könnten die Besucher in Ruhe in den neuesten Veröffentlichungen der oben genannten Themen blättern. Zusätzlich wurden Zeitschriften und Magazine der Gottorfer Landmarkt-Partner zum Lesen und kostenlosen Mitnehmen angeboten. Die Buchhandlung Cohen+Dobernigg hat sich im Bereich der Print-Medien außerodentlich engagiert und ist ein verlässlicher Partner des Gottorfer Landmarktes.

Interaktive Ausstellung "Der Ökologische Landbau"

Die Wanderausstellung brachte auf verständliche und interaktive Art und Weise Kindern, Jugendlichen und interessierten Erwachsenen Themen rund um den Ökolandbau näher. Bestehend aus vier Lern- und Spielstationen informierte die Ausstellung über die wichtigsten Prinzipien des Ökolandbaus

1. Im Kreislauf wirtschaften
2. Die natürliche Bodenfruchtbarkeit fördern
3. Tieren ein artgerechtes Leben ermöglichen
4. Wertvolle Lebensmittel erzeugen

Das Ausstellungspaket enthielt neben den vier interaktiven Spielstationen, einer zentralen Monitoreinheit und einem Paravent mit Landschaftsmotiv auch einen Regenschutz für kurze Regenschauer. Außerdem waren Begleitbroschüren mit Informationen für die Teilnehmer sowie die Teilnahmekarten für das Quiz mit inbegriffen.

Eco Fashion – Grüne Mode

wurde durch ein qualitativ hochwertiges Öko-Sortiment anschaulich gemacht und durch eine attraktive Modenschau präsentiert. So wurde bewiesen, dass der gesundheitliche Aspekt und Attraktivität durchaus zusammengehören. Besonders in dieser Branche wurde deutlich, dass diese Produkte „öko-fair“ sind.

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